Samstag, 21. Dezember 2024
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Benutzen von Feuerlöschern

Quelle: (c) www.feuerloescher.org

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Hitze

 

 

Ab Tageshöchsttemperaturen von 30 Grad spricht man von einem heißen Tag. Jedoch ist Wärmebelastung nicht allein per Thermometer erkennbar. Sie wird mittels der Gefühlten Temperatur bewertet, eine Größe, die alle den Wärmehaushalt des Menschen bestimmenden Faktoren berücksichtigt. Man schätzt, dass während der Hitzeperiode im Sommer 2003 in Deutschland mehrere tausend Menschen in Folge der hohen Temperaturen gestorben sind. Insbesondere Ältere und Kranke aber auch Säuglinge und Kleinkinder sind bei solchen Hitzeperioden gefährdet.
   

Schwüle

Bei warmen Temperaturen, schwachem Wind und hoher Luft-feuchtigkeit, spricht man von Schwüle. Große Schwülewerte werden als extrem unbehaglich empfunden, weil die natürlichen Anpassungs-vorgänge des Organismus oft nicht ausreichen, um z.B. durch Schweißverdunstung dem Körper Wärme zu entziehen und damit abzukühlen.

 

Warnungen

Informieren Sie sich über Radio, Fernseher oder Internet.Der Deutsche Wetterdienst warnt die Öffentlichkeit ab erhöhtenWerten der Gefühlten Temperatur.Diese amtlichen Warnungen richten sich besonders an ältere oder kranke Menschen, da hier schneller eine Hitzebeeinträchtigung auftritt. Denken Sie auch an Alleinstehende, die Ihrer Hilfe bedürfen oder an Säuglinge und Kleinkinder. Vergessen Sie nicht Ihre Haustiere. Bedenken Sie auch, dass die Temperatur im Innern eines geparkten Autos schnell über 50° Celsius steigen kann.

 

Vorbeugung

Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrem Gesundheitsamt, Ihrer Apotheke oder bei Ihrem Arzt nach den für Sie speziell empfohlenen Verhaltensmaßnahmen bei Hitze- und Schwülebelastungen. Dies gilt insbesondere wenn Sie Medikamente nehmen oder unter Herz-Kreislaufschwäche leiden.

 

Alarmzeichen

Bei Krämpfen in Armen und Beinen oder Bauch, Schwindel, Schwäche und Schlafl osigkeit oder bei Anzeichen für Austrocknung rufen Sie umgehend einen Arzt. Als erste Hilfsmaßnahme bringen Sie die betroffene Person an einen schattigen, kühlen Ort, lockern Sie ihre Kleidung und geben sie ihr Mineralwasser zu trinken.

 

• tragen Sie lockere Kleidung

 

• trinken Sie mindestens 2 - 3 Liter pro Tag, möglichst

Mineralwasser oder verdünnte Säfte

 

• vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke und Alkohol

 

• nehmen Sie möglichst nur leichte Kost zu sich

 

• decken Sie Ihren Mineralverlust, zum Beispiel durch

salzhaltige Lebensmittel

 

• vermeiden Sie körperliche Anstrengungen

 

• suchen Sie Schatten auf

 

• tragen Sie in der Sonne stets eine Kopfbedeckung

 

• legen Sie Ihre körperlichen Aktivitäten im Freien

möglichst auf die Morgen- oder Abendstunden

 
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe / Hitze - Vorsorge und Selbsthilfe.pdf

Wer entfernt Wespennester?

Wespennetzer im Wohnbereich

Sie gehören zum Sommer wie Eis und kalte Getränke. Doch bei vielen Menschen sind sie äußerst unbeliebt: die Wespen und Hornissen. Nicht nur die Belästigung am Kaffetisch fürchten manche Bürger, auch die vermeintliche Gefährlichkeit beunruhigt viele. Während der heißen Monate gehen bei der Feuerwehr Pinzberg immer wieder Anfragen ein, die vorgefundenen Nester zu entfernen. Die Feuerwehr schreitet allerdings in diesen Fällen nicht ein. Im Fall der geschützten Hornisse ist sogar eine amtliche Genehmigung erforderlich.
   

Die große Mehrzahl der bei uns lebenden Wespenarten verhalten sich absolut friedlich, sie können nicht einmal stechen. Von den rund 500 Wespenarten, die in Europa zu finden sind, gehören nur elf zu den staatenbildenden Faltenwespen. Darunter sind nur zwei Sorten, die "Deutsche Wespe" und die "Gemeine Wespe", die sich durch süße Speisen und Getränke anlocken lassen. Nur wenn sie sich durch menschliche Abwehrreaktionen (zum Beispiel Schlagen mit der Hand) bedroht fühlen, verteidigen sie sich mit einem Stich.

Wer im Sommer von Wespen geplagt wird, muss nicht um eine ewige Belästigung fürchten. Im Winter sterben die Wespen ab, nur die Königin überlebt, sie wird im Frühjahr an anderer Stelle ein neues Volk gründen. Wespen sind für die Natur äußerst wichtig: Als Blütenbesucher und Insektenfresser leisten sie Landwirten und Hobbygärtnern eine wichtige Hilfe. Am Haus und im Garten fangen sie große Mengen von Fliegen und andere für uns lästigen Insekten.

Was tun bei einem Wespennest?

  • Halten Sie Abstand von etwa zwei bis drei Metern, vermeiden sie in diesem Bereich Erschütterungen und das Versperren der Einflugschneise.
  • Halten Sie Kinder von Nestern fern.
  • Niemals mit Gegenständen in einem Nest stochern, keine Wasserschläuche auf Nester richten.
  • Tiere im Nestbereich nicht anatmen.
  • Niemals Bekämpfungsaktionen (wie etwa der Versuch des Ausschwemmens oder Ausbrennens, Chemikalieneinsatz) versuchen.

Wer diese Regeln befolgt, wird mit Wespen kaum Probleme haben.

Es gibt Ausnahmesituationen, da ist die Entfernung eines Wespennestes unumgänglich. Zum Beispiel, wenn die Tiere an Spielplätzen, in Kindergärten, oder in der Nähe von Allergikern nisten. Dann kann zum Beispiel die Feuerwehr (gebührenpflichtig) helfen, wenn eine Umnistung der Kolonie durch ehrenamtliche "Wespenhelfer" (werden durch den Landkreis vermittelt) oder Fachfirmen nicht möglich ist. Eine Wespennestentfernung durch die Feuerwehr bedeutet allerdings in aller Regel den Einsatz eines Kontaktgiftes, welches die Tiere bei Berührung sofort tötet. Diese Maßnahme kann und darf nur das letzte Mittel sein.

Gleiches gilt auch für Hornissen-Siedlungen: die vom Aussterben bedrohte Hornisse steht unter Artenschutz. Nebenbei: Die Behauptung, mehrere Hornissenstiche könnten ein Pferd oder gar einen Menschen töten, sind schlichtweg Märchen! Hornissen sind äußerst friedliche Tiere, sie verhalten sich sogar ruhiger und berechenbarer als Honigbienen. Wie die Wespen sind diese Insekten ein wichtiges Instrument der ökologischen Umwelt - sie fressen Fliegen, Wespen und (Schädlings-) Larven. Sie lassen sich auch nicht durch süße Speisen anlocken. Wer Hornissen nicht stört (Erschütterungen des Nestes, Blockierung der Flugschneise) hat nichts zu befürchten!

Sollten Sie sich durch ein Insektennest bedroht fühlen, können Sie sich gerne im Notfall an die Feuerwehr Pinzberg (Kommandant Uli Wagner) wenden. Ansonsten nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Landratsamt Forchheim auf. In den meisten Fällen wird Ihr Anliegen an einen zuständigen, privaten Unternehmer weitergeleitet, wo Ihre Fragen qualifiziert beantwortet und professionelle Beratung der weiteren Vorgehensweise besprochen werden kann denn im privaten Bereich muss ein fachlich ausgebildeter Insektenbekämpfer in Anspruch genommen werden.

 

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